Networking

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Los, da lang!Das Wichtigste für das Funktionieren und Gedeien eines Netzwerks sind persönliches Engagement bei seinem Aufbau und bei seiner Pflege. Trotzdem, wer für sein Netzwerk zusätzlich Werbung betreibt, sorgt für ein leichteres Bekanntwerden und Wachsen des Netzwerkes. Für die Werbung als auch für das Networking selber stehen verschiedene technische Hilfsmittel zu Verfügung. Darüber hinaus gibt es jedoch noch organisatorische Aufgaben, die sich auf das Netzwerk positiv auswirken. Diese sind insbesondere bei großen Netzwerken gefragt, bei denen der Personenkreis eine bestimmte Grenze überschritten hat oder in der Zukunft überschreiten soll. Hier ist eine persönliche Netzwerkdatenbank nahezu unerläßlich, in der alle Informationen gespeichert sind.Ähh, ich hätte da was Tolles für Sie!

Werbung für das Netzwerk
Um ein Netzwerk wachsen zu lassen, ist Werbung für das Netzwerk nötig, mit der es nach außen hin gut dargestellt wird. Dieses gilt für eine rein statische Beschreibung des Netzwerks (Aufgaben, Know-how, Organisation, etc.) als auch dynamische Ereignisse wie Treffen und Veranstaltungen. Folgend einige Beispiele für Netzwerkwerbung:

  • Die eigene persönliche Arbeit am Netzwerk. Dieses ist und bleibt die wichtigste Werbung, mit der ein Netzwerk bekannt gemacht werden und wachsen kann.
  • Andere Netzwerke dazu benutzen, sein eigenes Netzwerk bekannt zu machen. Dieses kann auf einfache Weise erfolgen, indem man sich in andere passende Netzwerke integriert und Verknüpfungen zwischen beiden erstellt.
  • Positive und umfassende Kurzdarstellung des Netzwerkes bereithalten, mit Beschreibung der Aufgaben, des Know-hows und anderer Inhalte. Hier kann auf verschiede Medien zurückgegriffen werden:
    - Papier für die Weitergabe von Person zu Person oder für ein Fax
    - Elektronisches Dokument für ein Attachment an Emails
    - Website mit ausführlichen Beschreibungen und einer ansprechenden Aufmachung. Hierauf kann auch auf Visitenkarten aufmerksam gemacht werden
  • Öffentlichkeitsarbeit für das Netzwerk
    - Treffen
    - Veranstaltungen
  • Werbung für sich selber ist im Sinne der Netzwerkwerbung ebenfalls ein passendes Mittel. Informationsmaterial, das man selbst erstellt hat und  weitergegeben wird oder von anderen weiter gegeben werden kann. Dabei Dateien und Präsentationen unbedingt mit dem eigenen Namen versehen.

Technische Hilfsmittel für das NetzwerkUuuups
Eine wichtige Arbeit ist das Ordnen und Organisieren der Kontakte und der dazugehörenden Daten. Neben den üblichen und allseits bekannten technischen Werkzeugen der Kommunikation wie das Telefon und Email gibt es weitere weniger bekannte Hilfsmittel, mit denen man ein Netzwerk betreiben kann:

  • Mailing-Listen
    Liste von Emailadressen seiner Kontakte für ein bestimmtes Thema
  • Newsletter
    Interneträume, in denen per Email über bestimmte Themen diskutiert wird
  • Internetplattformen wie www.wer-weiss-was.de
    Datenbank, in dem man sein Profil oder ein Teilbereich eines seiner Interessen eingeben kann

Neben all diesen High-Tech Hilfsmitteln sollte man ein kleines Notizbuch und einen Stift grundsätzlich immer dabei haben, die man bei jeder Gelegenheit benutzen sollte. Die Notizen können später problemlos in die elektronische Datenbank übertragen werden.

Die persönliche Netzwerkdatenbank
Ein Netzwerk erfordert neben der Netzwerkpflege (der persönlichen Kontakte) auch einiges an Verwaltungsarbeit. Insbesondere dann, wenn man es mit dem Netzwerken sehr ernst nimmt und viele Informationen bekommt und verarbeiten muß. Will man dieses auf herkömmliche Weise mit Papier und Ordnern erledigen, muß man später sehr viel Zeit mit dem manuellen Durchsuchen verbringen. Hinzu kommt noch das unhandliche Format und die Schwere von Ordnern. Die Elektronik in Form von PC´s oder inzwischen auch PDA´s (Personal Digital Assistent) Geburtstage ........ oben links.bietet hier große Gewichts-, Handhabungs- und Zeitvorteile und kann (ist man erst einmal der Besitzer eines entsprechenden Gerätes) die Daten wesentlich effektiver nutzen. PC´s oder PDA´s können leicht und schnell nach Namen, bestimmten Einträgen, Gemeinsamkeiten und Daten suchen. Sie erinnern an Termine und man kann die Strukturen der Datenbank schnell und leicht verändern. Vorteile gibt es genug, auch wenn es in der Elektronik manchmal hakt und knackt.

Mit neuen Visitenkarten erhält man sehr oft die ersten Informationen für eine Datenbank. Auf diesen ist i.A. folgendes vermerkt:

  • Name
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • Emailadresse
  • Berufsbezeichnung
  • Funktion im Unternehmen

Diese Daten sind quasi öffentlich (auch andere bekommen die gleichen Visitenkarten) und daher eher unpersönlich. Um einen persönliche Datensatz zu erhalten, gehören weitere Informationen dazu, die zur Netzwerkpflege äußerst nützlich sein können. Wichtig: Diese dürfen nur persönlich genutzt werden und die Weitergabe dieser Daten an Dritte sollte sich aus Gründen des Datenschutzes von selbst verbieten!
Die Liste unten ist natürlich nicht nach der ersten Kontaktaufnahme vollständig. Viele Einträge können aber mit der Zeit ergänzt werden, zum einen durch weitere direkte Kontakte mit dem Partner oder aber durch Informationen von anderen (beim letzteren aber bitte nicht spionagemäßig vorgehen, das schafft nur Mißtrauen). Ein großer Vorteil einer persönlichen elektronischen Datenbank ist, daß man einen logischen und vorbereiteten Platz hat, wo man alle zur Person gehörige Informationen schnell ablegen kann. Beispiele für persönliche Informationen in der persönlichen Netzwerkdatenbank sind:

  • Orte der einzelnen Treffen
  • Themen der Gespräche und die Haltung des Partners bei den einzelnen Treffen
  • Projekte, an denen gearbeitet wird
  • Themen, die die Arbeit interessieren
  • Personen aus dem Arbeitsumfeld (Organigramm, Chef, usw.)
  • Berufliche Historie (Firmen, Projekte)

Folgende Daten stammen aus dem Privatbereich des Partners und bieten häufig einen Grund, mal den Telefonhörer zu nehmen und anzurufen ohne gleich einen konkreten Projekthintergrund zu haben. Jemanden mit liebenswerten Details zu überraschen unterstreicht die persönliche Beziehung zu dem Partner:

  • Wohnumfeld
  • Bevorzugte Urlaubsziele
  • Wünsche und Geschenkwünsche
  • Geschenke, die bereits gemacht worden sind
  • Hobbys und Interessen
  • Geburtstage, u.U. auch die der Familienmitglieder (Namen nicht vergessen)
  • ...

Die Liste läßt sich universell auf den Kontakt speziell zugeschnitten nahezu beliebig erweitern. Da man bei der Kontaktaufnahme in den meisten Fällen nicht auf die Datenbank zugreifen kann, können zunächst - wie bei Zweitkontakten auch - einige Notizen auf der Rückseite der Visitenkarte oder in das Notizbuch gemacht werden:

  • Ort der Bekanntschaft
  • Thema des Gesprächs
  • Position und Haltung zum Thema
  • Interessen
  • ...

Wichtig bei der Auswahl des Datenbankprogramms ist die Langlebigkeit und die Erweiterbarkeit der persönlichen Datenbank. Man sollte sich hier nur vor Augen führen, daß man mit dieser Datenbank wirklich sehr, sehr lange beschäftigt sein wird - wenn man Networking ernsthaft betreiben möchte.

 

 

Das war der kurze Einblick in das Thema Networking. Nutzen Sie die Kenntnisse über Netzwerke und deren Vorteile in Ihrem Beruf wie andere auch und bauen Sie ein ein eigenes Netzwerk. Das Zitat aus dem Buch “Kontakte knüpfen und beruflich nutzen” (s. Literatur) bringt es auf den Punkt: Nur ...

”Wer nicht am Spieltisch sitzt, kann auch nicht gewinnen”

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